Burnout ist heute zwar ein häufig verbreiteter Begriff, aber deshalb noch lange keine Diagnose. Es ist aber sehr wohl ein beklagenswerter Zustand, der immer häufiger wird und der verhängnisvolle Konsequenzen für den Betroffenen und sein Umfeld hat: Beruf, Partnerschaft, Familie, Freundeskreis, nicht zuletzt für die Gesundheit. Was muss man wissen? Nachfolgend eine komprimierte Übersicht zum Erkennen und Verstehen.

Unter Burnout (engl.: to burn out = ausbrennen) verstand man ursprünglich die negativen Folgen der beruflichen (Über-)Beanspruchung mit gemütsmäßiger Erschöpfung, innerer Distanzierung und schließlich Leistungsabfall. Oder wie es früher beschrieben wurde ein „Stress-Syndrom der helfenden Berufe“ bzw. auf einen kurzen Nenner gebracht:  „Die Folgen von schlechten Bedingungen, unter denen viele gute Leute tätig sind.“

Inzwischen handelt es sich um ein reichlich komplexes Beschwerde- bzw. Leidensbild, das zwar immer mehr Betroffene belastet, aber nur zögerlich Eingang in Wissenschaft und Lehre und damit in Beratung, Klinik und Praxis findet.