Kartäuserhof 24, Köln,
Eine Klaustrophobie tritt in Situationen auf, in denen Betroffene glauben, nicht jederzeit die Möglichkeit zu haben, diese schnell wieder verlassen zu können oder in denen sie sich körperlich so stark eingeengt fühlen, dass in ihren Augen die Gefahr besteht, zu ersticken.
Zu solchen Situationen zählen z.B. Theater, Kinos, Lifte, Flugzeuge, U-Bahnen und Solarien. Die Klaustrophobie tritt auch auf in Situationen mit vielen Menschen, die dicht gedrängt stehen, etwa in überfüllten Bussen, Fahrstühlen oder unter Menschenmassen bei Konzerten und Sportveranstaltungen. Manchmal haben Betroffene auch Angst, an öffentlichen Orten die Klotür abzuschließen, wenn es kein Fenster im Klo gibt. Auch medizinische Untersuchungen wie die Untersuchung im Kernspintomographen können eine Klaustrophobie auslösen. Ja, selbst enge Umarmungen oder das gemeinsame Kuscheln mit dem Partner unter einer Decke können Angst verursachen.