Wohl jeder Mensch ist auf der Suche nach dem idealen Partner, und nur wenige glauben, ihn gefunden zu haben. Der ideale Partner ist der, durch den beide sich optimal entwickeln können. Nicht nur die Verbindung zwischen zwei Menschen, sondern auch die Verbindung zweier Seelen, mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Zusammenleben und die Liebe.

Bei der wahren Liebe begegnet man sich nicht in Schauspielerei oder Erwartungen. Die Partner sollten sich so lieben, wie sie jeweils auch sind und nicht, wie er der Meinung des anderen entsprechen muss.

In der wahren Partnerschaft ist es das Ziel, dass jeder ganz er selbst werden kann und sich gegenseitig dabei zu helfen, die Denkmuster und Gefühlsmuster loszulassen, die den Partner/die Partnerin immer wieder auf die Ebene der Erwartungen und Rollen ziehen. Es sollte ein Zustand von Freiheit und Vertrauen herrschen, die erst die wahre Liebe ermöglichen.

Wenn wir die Liebe ehren wollen, dann ist Freiheit eine Form, die uns die Möglichkeit schafft, eine beiderseitige Entwicklung zu erlangen. Sie lässt uns die eigene Wahrheit finden und dieser dann auch folgen. Freiheit ist tatsächlich auch ohne die Liebe des Partners möglich, die Liebe aber ist ohne Freiheit nicht möglich. Dies bedeutet, dass man nicht nur dem Partner/der Partnerin die Freiheit lassen sollte, sondern auch sich selbst erlaubt, frei zu bleiben. Erst dann ist man zu Hause, zu Hause bei ihm/bei ihr, weil man will, und nicht, weil man muss!

Viele sind auf der Suche nach dem idealen Partner und übersehen dabei, dass sie selbst erst den idealen Partner anziehen können, wenn sie selbst zum idealen Partner geworden sind. Somit ist der Partner, mit dem man derzeit zusammen ist, genau der ideale Partner, weil er uns genau mit den Lektionen zusammenbringt, die wir noch zu erkennen haben, um selbst wirklich ein idealer Partner zu sein.

Viel zu oft sucht der Mensch im Außen nach der Liebe - er will geliebt werden. Unbewusst sehnt sich die Menschheit nach Situationen der Kindheit, als sie umsorgt wurden, so wie sie waren. Die meisten wurden umsorgt und fühlten sich geborgen. Somit ist es verständlich, dass wir Menschen dieses Gefühl des Geliebtseins und der Geborgenheit weiter erleben möchten.

Doch man kann nur soviel Liebe erhalten, wie man selbst auch gibt. Die Mutterliebe war sozusagen ein 'Vorschuss´ des Lebens, den der erwachsen gewordene Mensch dann im Leben umsetzen sollte, damit er 'ernten kann, was er sät´. Anders ausgedrückt:

Die Liebe ist eine versteckte Höhle, die man findet und nur das darin vorfindet, was man mitbringt.

Diejenigen, die nach der wahren Liebe suchen, sollten nicht lediglich darüber nachdenken was sie von dieser Liebe bekommen, sondern anfangen, selbst Liebe zu geben.