Viele Menschen sind von Essstörungen betroffen (Ess-Brech-Sucht, Magersucht, Heißhungerattacken).

Die Betroffenen und Ihre Familie befinden sich oft in einer schweren Lage und können die damit verbundenen Probleme zumeist nicht leicht ertragen.

Zu häufig sind die scheinbar unlösbaren Probleme, da damit immer ein Kreislauf verbunden ist, wodurch ein ständiges Wechseln zwischen Besserung und Rückfällen nicht zu umgehen ist.

Diese Essstörungen sind auf dem medizinischen Wege oft nur schwer behandelbar, die Rückfallquoten sind relativ hoch.

Als bemerkenswerte Alternative im Umgang mit Essstörungen bietet die Hypnosebehandlung an, da mittels der entsprechenden Technik ein Herantasten an die eigentlichen Ursachen gewährleistet wird.

Weiterhin vermittelt die Hypnose dem Klienten die entsprechende Ruhe, den inneren Frieden, die Entspannung und die Möglichkeit, einmal gedanklich ganz von den Zwangsverhalten abzulassen. Das Loslassen der blockierenden Gedanken ist jetzt möglich geworden.

Wenn diese Grundbasis geschaffen ist, ist es machbar, dass die entsprechende Freiheit im Inneren des Klienten besteht, um die Probleme in gemeinsamer Arbeit mit dem Hypnosebehandler anzugehen.

Manchmal heißt es, zwanghaftes Essen und Naschen wäre die am schwersten zu beendende Abhängigkeit.

Das wäre deshalb so, weil man mit anderen Süchten ganz und gar aufhören könnte, nicht jedoch mit dem Essen. Man muss weiterhin essen, nur weniger.

Und wir wissen, dass weniger zu rauchen oder weniger Drogen zu nehmen niemals zu einer völligen Beendigung dieser Abhängigkeit führt. Wie also kann man nun ein Essproblem loswerden, indem man weniger isst?

Die Antwort ist einfach: Man kann tatsächlich nicht vollständig mit dem Essen aufhören - und einfach so weniger zu essen ist auch keine Lösung. Aber man kann sehr wohl vollständig damit aufhören zu essen, wenn man keinen Hunger hat. Und somit nur noch essen, wenn man Hunger verspürt.

Eigentlich haben Esssüchtige Furcht vor dem Hungergefühl, so wie die Schlafmittelabhängigen Furcht vor der Schlaflosigkeit und der Müdigkeit haben.

Es scheint also eine ganz ursprüngliche Angst zu sein, aus der Zeit, als unser Leben noch davon abhing, ob wir einen sicheren Schlafplatz finden konnten und ob es gelang, rechtzeitig genügend Nahrung zu besorgen. Esssüchtige essen nicht nur gleich bei dem leisesten Anflug von Appetit, auch wenn dieser Moment eine halbe Stunde vor der offiziellen Mahlzeit auftritt. Sie essen auch oft, um dem Gefühl des Appetits vorzubeugen. Die Folge ist, dass die offiziellen Mahlzeiten meistens ohne vorheriges Hungergefühl ohne großem Appetit gegessen werden.