Kartäuserhof 24, Köln,
Mobbing ist ein umfassender Themenkomplex, der viele Einflussfaktoren haben kann. Umgangssprachlich ausgedrückt bedeutet Mobbing, dass jemand zumeist am Arbeitsplatz – aber auch in anderen Organisationen – fortgesetzt geärgert, schikaniert, in passiver Form als Kontaktverweigerung mehrheitlich gemieden oder in sonstiger Weise in seiner Würde verletzt wird. Eine allgemein anerkannte Definition gibt es nicht. Die meisten Forscher betonen laut Christoph Seydl folgende Gesichtspunkte:
Die Literatur über Mobbing ist zumeist sehr opferorientiert und stellt die mobbenden Personen als die Böse(n) da. Tatsächlich ist es aber auch möglich, dass der Klient das Mobbing selbst ausgelöst hat. Beim Coaching ist also immer zu prüfen, wie die Konstellation wirklich ist, damit der Coach den Klienten nicht in falschen Ansichten bestärkt und die Lage noch schlimmer macht.
Der Klient könnte ein Intrigant/Aggressor sein, der aufgrund seiner Feindseligkeit von Kollegen gemieden wird. Bestätigt der Coach ihn nun in der Meinung, die Anderen seien Schuld, können sich seine Mobbing auslösenden Verhaltensweisen noch verstärken.
Die wichtigsten Fragestellungen des Coaching bei Mobbing sind:
Bei Mobbing ist immer zu prüfen ob es nicht Sinn macht/möglich ist, den Klienten aus dem Mobbing-Umfeld herauszuholen. Dies ist natürlich nicht immer möglich. Wichtig ist beim Mobbing die Persönlichkeitsanalyse um festzustellen ob größere Störfelder (oder evtl. sogar eine Persönlich-keitsstörung) vorliegt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass 30 – 50% der Klienten, die sich in Hypnosebehandlung aufgrund von Mobbing begeben Charakterzüge zeigen, die sie für Mobbing prädestinieren (unsympathisches Auftreten, mangelnde soziale Fähigkeiten, Distanzlosigkeit.